Geschrieben am 19.05.2020 11:23:41
Von
volki
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Ausriss aus "Tagesspiegel":
Flugzeug-Luft so sauber wie im OP?
Hepa steht für High-efficiency particulate air und soll auch kleinste Virenpartikel aus der Luft filtern können. Solche Systeme werden bei Verkehrsmitteln bislang nur in Flugzeugen eingesetzt. „Der Abscheidegrad dieser Filter entspricht dem Standard der Filter eines klinischen Operationssaals“, heißt es bei der Lufthansa, „darüber hinaus findet die Luftströmung in Flugzeugen von oben nach unten statt. Eine horizontale Luftströmung seitwärts oder in Längsrichtung findet nicht statt“.
Im Flugzeug hängt das Übertragungsrisiko dadurch von anderen Faktoren ab, etwa wie viele Mitfliegende einem sehr nahekommen – und vor allem, was man berührt. Studien zeigen etwa, dass auf Fensterplätzen das Ansteckungsrisiko am geringsten ist, auf Gangplätzen am höchsten. Bei Corona-Verdachtsfällen an Bord gelten lediglich jene Passagiere überhaupt als „Kontaktpersonen“, die bis zu zwei Sitzreihen entfernt sind, so die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Andere Forscher sind allerdings vorsichtiger.
Anfassen sollte man ohne vorherige Desinfektion besser auf allen Plätzen nichts, wenn man gerade risikoscheu ist: Die Klapptische am Vordersitz sind Untersuchungen zufolge besonders Bakterien-belastet. Und auch nach dem Anschnallen kann es sich lohnen, die Hände zu desinfizieren. In den Toiletten steigt das Risiko naturgemäß nochmals an, was auch für Züge oder Fernbusse gilt.
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