Re: Giftköder in Griechenland

@ Tolo
Wir unterstützen den gr. Tierschutz jedes Jahr mit einer 4 stelligen Summe und zwar sehr individuell und mit persönlichem Engagement. Wir haben auch schon etliche Hunde nach Deutschland vermittelt und/oder waren an der Vermittlung wesentlich beteiligt. Das alles ist allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein und die Probleme nehmen von Jahr zu Jahr größere Ausmaße an. Die meisten Tierheime sind hoffnungslos überfüllt, das Engagement der Helfer oft am verzweifeln.
In anderen Ländern ist das Problem noch schlimmer, z.B. Rumänien, da leben aktuell ca. 600 000 Straßenhunde und unzählige Katzen. Das ist eigentlich ein Trauerspiel für eine Gesellschaft, die es nicht fertig bringt, dieses Problem auf eine humane Art und Weise zu lösen, nämlich mit flächendeckender Kastrierung und dem Betreiben von adäquaten Tierheimen, wie dies in Deutschland der Fall ist.
Es ist nicht nur eine Frage des Geldes, es ist in erster Linie eine Frage des Wollens und der Einstellung der jeweiligen Gesellschaft zu diesem Thema. In Griechenland beispielsweise können Straßenhunde kostenlos kastriert werden, da gibt es Möglichkeiten, nur stehen einem aktiven Handeln, religiöse Einstellungen und auch Gründe der Bequemlichkeit dem oft entgegen.