Geschrieben am 12.05.2019 09:11:54
Von
imam
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4 Antworten
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Das Problem mit den Straßenhunden in Griechenland ist vielschichtig. Ein " probates Mittel " in Griechenland ist das Vergiften der Hunde, da diese Methode am einfachsten und billigsten ist, außerdem ist es ein passiver Akt des Tötens, bei dem der Täter oft nicht sieht wie das Tier beim Sterben leidet. Es gibt allerdings in Griechenland auch ausgesprochene Hundehasser. Die gibt es überall auf dieser Welt aber die Häufigkeit in Griechenland ist schon auffällig. Wie ich schon einmal hier erwähnt habe, ist dies wohl auch in Zusammenhang mit der kulturellen Einstellung der Griechen zu diesem Thema zu sehen. Es wird noch viele Jahre dauern bis sich hier eine Veränderung der Einstellung auf breiter Ebene entwickelt. Es muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass der Gesetzgeber mittlerweile drastische Strafen vorgesehen hat, für diese Art der Tierquälerei. Weiterhin ist es möglich Welpen zum Tierarzt zu bringen, der diese kostenlos kastrieren kann, aufgrund eines Fond, der hierfür vorgesehen ist. Leider wird von dieser Möglichkeit kaum Gebrauch gemacht, weil oft die religiöse Einstellung von Griechen diesem Akt entgegensteht. Ich kenne viele Ausländer, die sich auf diesem Gebiet in bewundernswerter Weise engagieren. Sie fangen Hunde und Katzen ein, lassen diese kastrieren, oft von Ärzten, die das für einige Tage im Jahr kostenlos d.h. ehrenamtlich machen. Diese Menschen haben meinen größten Respekt.
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