Geschrieben am 01.01.2019 11:19:37
Von
HannesP
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Wer zumindest die Mehrheitsverhältnisse im Europäischen Parlament etwas "griechischer" färben will, hat dazu im Frühling Gelegenheit: am 26. Mai sind Europawahlen.
Erstmals mit dabei ist ein griechischer Wirtschaftswissenschaftler, der mit seiner Bewegung ein Gegengewicht zu Rechtspopulisten vom Schlage Orban oder Salvini schaffen will. Die Liste tritt transnational in mehreren europäischen Ländern an, sie ist auch in Deutschland wählbar.
Der Vorschlag ist nicht ganz neu: die EZB legt Eurobonds auf. Damit wird finanziert, was sich die ärmeren Länder der Eurozone allein nicht leisten können und schwups - schon kann auch GR die Defiztkriterien einhalten.
Die nationale Verfügung über Haushaltsgelder und die europäische Haftung dafür wird also gesplittet. Für alle, die mit guten Argumenten meinen, jeder Staat müsse auch selbst verantwortlich für seine eigene Haushaltsführung sein, ist das ein rotes Tuch.
Ein Irrweg oder aber frischer Wind für Europa: wie auch immer man dazu stehen mag- interessant ist das Thema in jedem Fall.
Zum Jahresstart wünsche ich den Foristen auch 2019 die sommerlichen GR-Erlebnisse, von denen jeder von uns auf unterschiedliche Weise träumt.
Varoufakis: Euroregeln stärken Populisten ntv bit.ly/2Vj0TFM
Why Germany Cannot and Should Not Pay to Save the Eurozone ifo bit.ly/2LGMHCa
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