Geschrieben am 06.01.2018 09:33:20
Von
Gast
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Wir fahren regelmäßig nach Griechenland von Ancona nach Patras und zurück. Insofern haben wir Erfahrung und die Möglichkeit Vergleiche zu ziehen. Wir sind 2017 kurz vor Weihnachten von Patras nach Ancona mit der Fähre nach Hause gefahren. So schlimm wie dieses Mal, war es mit den Migranten noch nie, seit wir nach Griechenland gefahren sind. Es sind überwiegend sehr junge Männer, die in Gruppen agieren und um die dort abgestellten Autos schleichen. Wir schätzen, dass in dem kleinen Bereich des Fährterminals vor der Anmeldung ca. 100 bis 150 Jugendlichen unterwegs waren. Dem standen ca. 3 Polizeiautos und wenige Polizei-Motorräder gegenüber. Die Polizeifahrzeuge fuhren hin und her, machten ab und zu die Sirenen an, das war es dann auch schon. Das hat keinen der Jugendlichen beeindruckt. Ich habe meine Frau direkt vor dem Eingang des Fährbüros abgesetzt, im Auto gewartet bis sie fertig war mit den Anmeldeformalitäten und sie dort wieder abgeholt. Unser Auto wollten wir auf keinen Fall vor dem Fährticket - Gebäude alleine stehen lassen. Gegenüber diesem Gebäude befindet sich übrigens auch das Office der Wasserschutzpolizei. Aber das scheint die Jugendlichen auch nicht zu stören. Bekannte von uns sind mit dem Hänger tags zuvor nach Hause gefahren, auch langjährige Griechenland-Kenner. Es hat doch tatsächlich ein Migrant geschafft, in den Anhäger einzusteigen, obwohl dieser fast ständig unter Beobachtung stand. Bei der Zollkontrolle sprang dieser Mensch aus dem Hänger raus und weg war er. Bei uns allen kam das Gefühl auf, dass die gr. Polizei mit dem Problem der Migranten überfordert ist.
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