Reisebericht Nordgriechenland 5

Unser nächstes Quartier war in Nei Pori. Dieser Ort hat uns nicht so zugesagt. Eine Bar mit Liegen nach der anderen. Nur eine traditionell aussehende Taverne, deren Essen nicht überzeugend war. Am Nordrand liegt ein Mitlitärgelände. Hier ist der Strand nicht bewirtschaftet und deutlich ruhiger. Im Hafen von Platamonas fanden wir dann richtig gute Fischlokale.

Die Burg von Neos Pandeleimonas ist inzwischen wunderbar hergerichtet und einen Besuch wert. Bei unserem Besuch konnten wir dort Gleitschirmflieger bewundern. Auch das alte Pandeleimonas ist wunderschön. Es war bei einem Erdbeben zerstört und dann verlassen worden. Nun kommen die Leute zurück und restaurieren die Häuser. Es hat etwas von einem Freilichtmuseum. Es macht Spaß, durch die Gassen zu bummeln und in den kleinen Geschäftchen zu stöbern. Auf der Platia gibt es schöne Lokale. Unseres hatte gutes selbst gebackenes Brot und sehr gutes Essen. Auch hier wieder sehr gute Qualität, obwohl nur Laufkundschaft zu erwarten ist. Um 14 Uhr kommen dann die Busladungen, da sollte man schon fertig sein :-).

Unser nächster Ausflug führte uns zunächst ins Tempi-Tal. Die im MM beschrieben Bootsfahrt gibt es schon lange nicht mehr. Wir haben den Ort ziemlich allein genossen, da hat er wirklich etwas Magisches mit all dem Grün und dem Wasser.

Das nächste Ziel was Ambelaki. Der MM bescheibt nur ganz beiläufig, dass man dort ein Herrenhaus besichtigen kann. Das ist das tollste Herrenhaus, das ich je in Griechenland gesehen habe! Es ist voller phantastischer Wandmalereien, Schnitzereien und Kaminen. Dieses Haus hätte wahrlich mehr Besucher verdient. Im Heimatmuseum bekam man eine ausführliche Führung in abenteuerlichem Englisch, die mich in ihrer Epik an die Besichtigung eines Heimatmuseums auf Kimolos erinnerte :-).

Des letzte Ziel war der Weinort Rapsani, wo wir in der Taverne vom guten Hauswein nicht genug bekommen konnten, nur unser Fahrer mußte darben :-).