Re: Kos - Bodrum - Fähre

Als wir 2012 und 2013 in der Türkei auf eigene Faust - auch durchaus im Hinterland in untouristischen Gegenden - unterwegs waren, waren wir begeistert von den phantastischen Ausgrabungen, der tollen Landschaft und den netten Menschen. Reisen nach Phrygien und Hattuscha und Kapadokien waren im Kopf schon geplant. Dann begann Erdogan die Kurden zu bombadieren. Dann war Schluss mit Türkeiplänen. Vielleicht hat man, wenn man jung ist, nicht so viele Sicherheitsbedenken. Da wir jedoch des Türkischen nicht mächtig sind - bis auf ein paar Höflichkeitsfloskeln, die von den Türken durchaus honoriert wurden - fühlen wir uns nicht. sicher. Wir sind allein unterwegs, würden nichts von irgendwelchen Ereignissen mitbekommen und die nicht von Erdogan entlassenen Polizisten geben mir nicht gerade das Gefühl von Sicherheit.
Dabei waren wir damals im Hochgefühl nach Hause gekommen, dass Griechen und Türken sich wirklich annähern. In Bodrum strebten viele Griechen mit Einkaufstüten zur Fähre nach Bodrum, in Ephesos haben wir eine griechische Touristengruppe gesehen und auch in Griechenland sind uns türkische Touristen aufgefallen.
Ob diese Entwicklung in der Zukunft wohl unter einem Autokraten Erdogan so weiter gehen kann?