Skópelos - zu schön und gesittet?

Auffallenderweise erklären immer wieder In-GreecelerInnen bestimmte Inseln zu einer ihrer Lieblingsinseln.

Zu Skópelos findet sich ein Spektrum von Kommentaren wie "ein Traum in Grün und Blau" bis hin zu "Skópelos, a bisserl fad?" und ich hab den Verdacht, dass es dieser Insel in den Augen vieler Besucher an irgendwas fehlt, trotz allen Grüns und all der unsäglichen Schönheit.
Einen ausgesprochenen Skópelos-Fan zu finden, das scheint sich jedenfalls als eine echt schwere Aufgabe zu erweisen. Man "muss zwar wieder hin", aber wo bleibt das Prädikat "Lieblingsinsel"?
Mich würde interessieren, ob Leute, die, sagen wir mal, nach ein paar Tagen Skópelos schon irgendeinmal in den Norden von Kárpathos hineingeschnuppert haben, im Vergleich zu nordkarpathiotischen Atmosphäre irgendeine Art von Urigkeit auf der so extragrünen Sporadeninsel feststellen können. Ich fürchte, das Grün und die Stille dort werden ziemlich relativiert von den gesitteten Briten und Promis, die sich dort wegen all dieses Grüns und dieser überwältigenden Schönheit eingekauft haben.

Was meint Ihr? Kann man da noch hinfahren - als Nordkárpathos-Fan?

Gruß
Martin