Von
Xristo
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Irrtum, die erste Begegnung war in 2003. Im August 2004 habe ich noch einmal über das Strandleben mit Christos geschrieben. " Am Kedros hat sich das Camping- und Nacktbadeverbot vom Juli anscheinend nicht durchgesetzt. Und wenn ich mich anfangs fragte, wo denn die Leute seien, hier finde ich sie, ca 50 Zelte sind am Strand und unter den Bäumen aufgebaut! Die Taverne ist bis auf den letzten Schattenplatz besetzt! Vertrieben sind dagegen die phantasievollen Strandhäuslebauer, sozusagen die Ureinwohner. Christos hat allerdings ausgeharrt. Die neue Generation kommt mit dem Motorrad, um für ein paar Strandparty-Nächte hier zu bleiben. Das Ios-Syndrom will ich es einmal nennen. Zuerst kommen die Leute, die kein Geld haben, um ein Zimmer zu nehmen, aber das ungezwungene Leben am Strand geniessen wollen und zu Fuss das nötige Wasser aus dem Ort herbeischleppen. Das zieht die Leute nach, die Geld haben, ein Motorrad, Goldkettchen, tätowierte "Arschgeweihe" und teure Uhren, die auf den Komfort einer Strandtaverne und der dazugehörenden Toilette nicht verzichten wollen. Der Müll, den sie zurücklassen, kümmert sie nicht. Die goldenen Zeiten sind nun auch hier zuende, wie vor 30 Jahren auf Ios. Die Fixierung auf Strand, Taverne und Nachtleben vernachlässigt das einzigartige Kapital, dass die Insel hat, die Insel mit ihren alten Eselswegen, den "Traumpfaden" in dieser miniaturisierten Bergwelt. Das Überall-entlanggehen-können."
Xristo
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