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Kleinod Donoussa

Von blankos

Wer sich dazu entschließt nach Donoussa zu reisen, der sollte sich, reist er / sie nicht zur Hauptsaison, über eines im Klaren sein: Donoussa ist Erholung und Ruhe pur, darauf muß man sich einlassen können. Das heißt nicht: "Auf Donoussa ist es langweilig, und öde" - ganz im Gegenteil. Es gibt eine Menge zu sehen, und zu erleben, nur halt (noch) keine Discos (zum Glück wie ich meine).

Vielmehr kann man sich dort ausgezeichnet mit einer eintägigen Inselumwanderung beschäftigen (ca. 6 - 7 Std.), und auf diese Weise sämtliche anderen Inselorte entdecken. Des weiteren kann man auf den Papas, den höchsten Berg der Insel laufen (ca. 2 Std. bis zum Gipfel), und die fantastischen Ausblicke genießen. Zudem bietet Donoussa einige wunderbare Badebuchten, die beiden schönsten Ormos Livadi und Ormos Kendros, in nicht all zu weiter Entfernung zum Hauptort, mit dem Namen Stavros.

Wer nach Donoussa reist, der sollte, um sich auf die ruhige Insel einzustellen, mit der schönsten Möglichkeit, der "Kleinen Inselfähre" Skopelitis anreisen. Sie ist erheblich kleiner, und zudem langsamer, als ihre (nicht wirklichen) Konkurrenten der großen Reedereien, bietet einem aber die Möglichkeit einige der kleinen Inseln, bereits auf der Anreise zu sehen, bzw. auch dem ein oder anderen Delfinschwarm zu begegnen, die die Fähre gerne ein Stück begleiten.

Einen Fehler sollte man jedoch niemals auf den kleinen Kykladeninsel begehen, und das ist, die letztmögliche Fähre zum Festland, oder einer benachbarten Insel wählen, von der man per Flugzeug abreisen möchte. Mehr als einmal saß ich sowohl auf Donoussa wie auch auf Amorgos fest, teils wegen Stürmen, oder aber auch Fährdefekten.

Wer nach Donooussa reist, sollte weder ein Auto, noch sonst ein motorisiertes Gefährt mitnehmen, die Straßen sind denkbar schlecht, und die Distanzen wie gesagt kurz genug zum Laufen. Der Bau einer "Straße" rund um die Insel wird (leider) mit aller Kraft vorangetrieben, im Frühjahr 2002 fehlte jedoch noch ein Großteil der westlichen Verbindung, zwischen dem Hauptort Ormos Stavros, und Kallotaritissa dem nördlichsten Ort Donussas. Die östlich gelegene Straße hingegen, geht bereits bis Kalotaritissa, jedoch auch erst seit kurzer Zeit.

Unterkünfte gibt es ausreichend in Form von Privatquartieren, wild campen wird "noch" in der Kendros Bucht erlaubt, dort entstand 2002 zudem eine kleine Taverne, direkt in Strandnähe.

Mit etwas Glück wird man Zeuge eine Nisiotika Abends in einer Taverne, da Donoussa zu einer Hochburg dieser Inselmusik gehört. Wer es auch nur einmal erlebt hat, der wird es niemals wieder vergessen, wie alt und jung im Einklang singt und tanzt.

Auf Donussa bekommt man alle wichtigen Lebensmittel in einem kleinen Supermarkt, zudem auch bei Nikitas, dessen Besitzer zugleich als Restaurantbesitzer und Hafenmeister fungiert. Täglich frische, und köstliche Backwaren bekommt man in der örtlichen Bäckerei.

Wer sich ein bißchen auf Ruhe, Wanderungen, und ursprüngliches Griechenland einlassen möchte, dem sei Donoussa unbedingt ans Herz gelegt. Ein unglaublich schöner Platz.

Super Unterkunft

Wunderschöne Bungalow Anlage, mit schönem Garten, in Blickweite zum Ortsstrand (aber ruhig), mit einigen kleinen 1 Zimmer App. mit Küchenzeile, und sep. Dusche / WC. Besitzer: Spiro Skopelitis Tel: 0030 22850 52296 (Freundin Loni Deutsche, daher leichte Verständigung)

Geschrieben 31.10.2002, Geändert 31.10.2002, 2601 x gelesen.

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