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Mit der Straßenbahn ans Meer
Von awo
Athen kann ein Schock sein, wenn man von den Inseln kommt. Vorbei ist es mit der Stille, der Gemächlichkeit und der frischen Luft. Hier herrschen Hektik, Lärm und Gestank. Aber hat man eine andere Möglichkeit, wenn der Rückflug von hier gebucht ist? Seit den Olympischen Spielen 2004 fährt eine Straßenbahn ans Meer. So hat man noch einmal die Gelegenheit, Sonne, Wind und Wellen auszukosten, oder einfach spazieren oder joggen zu gehen.
Die Straßenbahn fährt in der Mitte der Stadt, am Syntagma-Platzab. Nach etwa 17 Haltestellen erreicht sie die Küste. Sitzt man in der Linie 1, geht es an der Küste entlang nach Westen, bis Neo Faliro, die Linie 2, fährt Richtung Osten nach Glyfada. Der Fahrpreis ist unter einem Euro. Fahrtzeit sollte großzügig einkalkuliert werden, ca. eine Stunde pro Strecke.
Die Tram, wie sie auch auf griechisch heißt, verbindet verschiedene Sportstätten der Olympiade 2004, die entlang der Küste errichtet wurden. Auch einige Parks wurden angelegt und Fußgängerpromenaden. Dazwischen gibt es immer wieder Strände, einige sind auch sehr gepflegt. In Alimos kann man z.B. eine Marina mit Hunderten von Segelbooten bestaunen. Nach einem erfrischenden Bad im Meer ging ich in ein Café. Der Frappé kostet 4 Euro: Das ist wohl die Athener In-Szene. Aber ich bereute es nicht. Es war einfach ein schöner Tag!
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Geschrieben 27.10.2005, Geändert 27.10.2005, 32532 x gelesen.