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Umrundung der Messa Mani

Von trampabout

Um es gleich festzustellen, die Küstenlinie der inneren Mani in einem halben Tag zu erkunden, bedeutet nur "Fahren", mit einem recht oberflächlichen Eindruck dieser archaischen und herbschönen Landschaft. Menschliche Kontakte sind dabei fast ausgeschlossen.

Jedenfalls gehört die Entdeckung der Messa Mani zu den unvergesslichen Erlebnissen, die man auf der Peloponnes erfahren kann. Die Hauptstraße, sowohl an der Westküste wie auch an der Ostseite, ist gut ausgebaut. Gerade dazwischen gibt es aber sicher noch viel Überraschendes aufzuspüren.

Über die Mani ist ja schon viel geschrieben worden. Über die unnahbaren, gewaltigen Bergmassive, die wilde Küstenlandschaft, die fast unbewohnten Dörfer mit den zerfallenen Wohntürmen, die vielen Kirchleins, die eindrucksvollen Höhlen, die schönen Kiesstrände, die unendlichen Serpentinen, die immer wieder ein neues, phantastisches Panorama bieten.

Wir haben uns nur ein paar Rosinen herausgepickt! Areopolis, das Zentrum der inneren Mani. Ein uriger und belebter Ort. Sicher ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge und Entdeckungen. Dann die Wohnburgen in Mina und Vathia. Lagia an der Ostseite mit seinem urigen Kafenion, sowie Flomohori und Kotronas leider schon bei Finsternis.

Das hochgelobte, neue Teilstück der östlichen Küstenstraße Richtung Kotronas und Gythio ist zwar sehr großzügig ausgelegt, aber der Weg dann von Kotronas auf die Verbindungsstraße Areopolis-Gythio bringt mich doch in Zweifel, ob es nicht gescheiter gewesen wäre, von Flomohori aus über Areopolis zurück nach Gythio zu fahren. Auf der Küstenseite nur Schotter, Baustellen und schmale Fahrbahnen durch endlose Olivenhaine und verwinkelte Ortschaften. Aber es war halt schon Nacht! Und die EU baut weiter!

Unser Kurzausflug hat uns gezeigt, dass der Weg nicht immer das Ziel ist. Man sollte sich einfach mehr Zeit nehmen und verweilen. In der Mani gibt es noch viel zu entdecken!

Geschrieben 17.10.2002, Geändert 17.10.2002, 2869 x gelesen.

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