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Mein erster Urlaubstag

Von sporty

Pünktlich um 6.00 Uhr startet mein Flieger von Bremen nach Rhodos.
Das heißt für mich um 2.15 aufstehen, Kaffee trinken, duschen, etwas Make up auflegen, die Wohnung nochmals durchchecken, Reste in den Koffer und dann um 3.30 Uhr in das bestellte Taxi einsteigen.
Schnell nochmal das Handgepäck überprüfen - sind Buchungsbestätigung, Pass und Geld wirklich drin?
Alles OK!
Am Flughafen dann noch zum Alltours Schalter und mein Ticket abholen.
Klappt alles perfekt.
Eine kurze Schlange vor dem Schalter und schnell habe ich meinen Fensterplatz.

Auf dem Diagoras Airport auf Rhodos angekommen geht die übliche Suche nach dem richtigen Kofferlaufband los; nur selten wird auf der Anzeigentafel der Flug angezeigt. Aber wie immer finde ich in diesem Gewusel mein Gepäckstück und werde schon von Georgios erwartet.
Nach der herzlichen Begrüßung erzählt er mir von seinem Stress den er regelmäßig mit einem Taxifahrer hat. Georgios fährt einen Transit mit Kölner Kennzeichen und immer wenn er auf dem Flughafen jemanden abholt bekommt er Stress mit einem Taxifahrer, der Angst hat das er ihm eine Tour entgeht. Aber nachdem Georgios ihm versicherte, ich sei ein Familienmitglied ist Ruhe.
Nach einer halben Stunde Fahrt erreichen wir dann endlich "Helgas Paradies" in Afandou.
Mein Zimmer ist fertig, meine Kaffeemaschine steht bereit und meine Luma ist schon aufgepumpt am Pool.

So, nu auspacken, die restliche Familie begrüßen und meine Kätzchen mit den aus Deutschland mitgebrachten Leckerlies füttern.

Ich bin der einzige Gast und es ist alles ruhig. So beschließe ich mich etwas am Pool von den Reisestrapazen zu erholen, zumal mir Georgios verkündete wir hätten heute abend eine Verabredung zum Essen und Souma trinken mit einem Freund.
Gerade eingeschlafen kreischt mir plötzlich eine Kinderstimme in´s Ohr.
Die Friseurin mit ihren beiden Kindern ist gekommen um mich zu begrüßen. Klasse! Ich bekomme eine Tasse Kaffee um mich wach zu halten. Goula (die Friseurin) erzählt und erzählt... obwohl sie um 16.00 Uhr einen Termin hat geht sie erst gegen 16.30. Ich versuche noch etwas zu schlafen aber mehr als dösen ist jetzt nicht mehr drin.

Ich mache mich für den Abend fertig, wir schließen gerade die Rezeption, da kommen Ingrid und Wolfgang.
Die beiden sind Rentner und haben seit Jahren von Mai bis November ihr Domizil in Afandou.
Wir haben schon einige nette und lustige Abende (Nächte) erlebt.
Sie wollen mich nur begrüßen und uns zu Kohlrouladen einladen... natürlich gibt´s erst mal ein Mythos und Ouzo...
Wir sind spät dran und die Beiden nehmen uns in ihrem Auto mit in den Ort.
Dort angekommen gehen wir erst einmal in die Taverne in der wir verabredet sind; ist noch keiner da.
Also gehen wir um die Ecke um Mike vom Rollerverleih zu begrüßen. Dummerweise hat Jannis seine Bar direkt nebenan und so komme ich nicht drumherum auch ihn zu begrüßen und zu versprechen das ich später nochmal vorbeigucken werde.

Wir gehen wieder zurück zur Taverne und fragen nach unserer Verabredeung.
Nein, der war noch nicht da aber sie würden ihn anrufen, sind schließlich mit ihm verwandt (oh Wunder :-)). Wir bestellen schon mal eine Platte Mezedes, Knoblauchbrot, Baccaliero, Wasser und Souma.
Eine halbe Stunde später kommt unsere Verabredung, auch ein Georgios.
Er bestellt nochmal das Gleiche und ich frage mich wie wir das alles schaffen sollen.
Aber nach einigen Stunden und einigen Souma ist alles verputzt und wir trennen uns gut gelaunt und mit dem Versprechen das unbedingt zu wiederholen.
Für das ganze Gelage wurde uns eine Rechnung über nur 30 € präsentiert!

Tja, und dann ging´s natürlich zu Jannis. Mittlerweile war ich auch nicht mehr müde, nur angenehm angeduselt.
Jannis kenne ich auch schon ewig, deshalb wurden wir erst mal auf einen Begrüßungsdrink eingeladen.
Ich bringe ihm jedes Jahr eine DVD für seine Bar mit und dieses Mal hatte ich Nirvana dabei.
Hier haben wir dann die Engländerin Michelle kennen gelernt. Die hat unsere Nerven über eine Woche strapaziert... aber das ist eine andere Geschichte...
Nun richtig in Fahrt wollten wir noch in die Disco. Das Apokalypse war aus irgendeinem Grund geschlossen, aber eine Neue hatte in der Nähe aufgemacht.
Dort gingen wir dann hin und haben uns bei der griechischen Discomusik und dem vorwiegend jugendlichen Publikum so richtig cool gefühlt :-)

Gegen 4.00 Uhr bin ich dann endlich in´s Bett gefallen und hatte das Gefühl schon ewig hier zu sein... einfach zu Hause....

Geschrieben 30.06.2010, Geändert 03.07.2010, 2875 x gelesen.

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Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von Schalimara vom 04.07.2010 17:56:10

.....ich weiss gar nicht was Du willst - ist doch alles Super ;-)))

L.G. Schalimara