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Nun aber ganz nach oben - auf dem E4 von der Schutzhütte A bis zum Skolio

Von awo

Nun möchte ich die letzte Etappe auf dem Europäischen Fernwanderweg E4 nach ganz oben auf das Olymp-Massiv beschreiben. Der Weg ist auch hier gut markiert. Von der Schutzhütte aus passiert man eine Schlucht und steigt weiter nach oben bis zu einer Weggabelung auf 2490 Metern. Der mittlere Weg führt nach Skala, wobei sich der Weg teilt: links geht es zum Aufstieg, rechts kommt der "Gegenverkehr" von oben herunter. Auf dem Weg liegen jetzt lose Steine. Es ist sehr steil, gute Trittsicherheit ist gefordert. Aber es bleibt ein "normaler" Weg, auf dem man aufrecht ohne zu klettern weiter nach oben gehen kann.

Die Vegetation ist jetzt sehr spärlich geworden. Es dominieren Stein und Fels. Erstaunlicherweise sind in dem Gesteinsschutt und Felsritzen farbige Blumeninseln auszumachen. Rechts geht der Blick zunächst noch über den eindrucksvollen Gebirgshang unter den Gipfeln des Mitikas und des Stephani. Diese Gegend nennt sich Zonaria, dahinter ist das Feld der Musen mit weiteren Berghütten.

Wir bleiben jedoch auf dem E4, der scheinbar geradewegs in den Himmel hinaufführt. Es kommt der Skolio in den Blick, der ebenso hoch ist wie die beiden anderen Gipfel, aber weniger markant. Der E4 geht knapp unter dem Gipfel vorbei. Der Aufstieg auf den Gipfel ist nur ein kleiner Abstecher vom Weg und nicht mit besonderen Anstrengungen verbunden. Wenn oben nicht das Gipfelbuch läge, in das man sich eintragen kann, würde man kaum glauben, den Gipfel erreicht zu haben. Die Aussicht jedoch ist atemberaubend.

Diese Etappe dauert keine drei Stunden. So bleibtgenügend Zeit, entweder auf dem E4 weiter nach Westen nach Kokkinoplos hinunterzuwandern und so die Olymp-Überquerung zu vollenden oder aber umzudrehen und den E4 zurückzugehen.

Geschrieben 01.08.2011, Geändert 02.08.2011, 6313 x gelesen.

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