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SEPTEMBER 2010 - KAVALA und UMGEBUNG - TOUR NESTOS SCHLUCHT

Von burg43

Während meines 1-wöchigen Urlaubs im Esperia Hotel in Kavala, einer sehr sehenswerten Stadt, wo ich Freunde besucht habe, haben wir unter vielen schönen Touren auch eine Fahrt zu den beeindruckenden Ausgrabungen von Filippi gemacht und zu der naheliegenden geschmackvoll ausgestatteten Taufkirche der Lydia, der ersten Frau, die Paulus getauft haben soll. Hier hatten wir das große Glück, direkt eine Taufe mitzuerleben. Auch eine Inselrundfahrt auf Thassos hat bleibende Eindrücke hinterlassen. Ein weiterer Höhepunkt war der Durchgang durch die Nestos Schlucht. Bereits zu Hause hatte ich mich darauf gefreut.

Wir, Dieter, Eleni und Heidi, starteten am 6. September 2010 um 9 Uhr von Kavala aus über die Autobahn Richtung Xanthi. Nach 45 km - etwa 1/2 Stunde Fahrzeit auf sehr guten Straßen - Abfahrt Toxotes, über die Bahngleise zum Parkplatz NESTOS SCHLUCHT. Hier Beginn des Abenteuers. Der Tag verspricht schön und warm zu werden.

Zunächst geht es über einen angelegten Fußweg mit Steinen aus den umliegenden Marmorbrüchen, entlang hoher Felswände mit wunderschönen Ausblicken auf den Fluss. Die Nestos Schlucht ist normalerweise auf 7 km begehbar. Die etwas anstrengenden Auf- und Abstiege werden belohnt durch spektakuläre Ausblicke auf die Mäander des Nestos und dessen Sandbänke und auf die gegenüberliegenden Berge. Wir kommen vorbei an schroffen Felsformationen, sehen Stellen, wo die Felsen auseinander driften, schweift unser Blick über das Hinterland, und wir können hier und da zwischen wilden Olivenbäumen, Bergfeigen, Wacholderbüschen und anderen Gewächsen Mauerreste erkennen, Zeugen von einstigen Bergdörfern und Zeichen ehemaliger landwirtschaftlicher Nutzung. Nach 5 km endet die Wegstrecke abrupt am Bahngleis.

Dieter, der diese Tour schon mehrmals unternommen hat, sagt uns, vor einigen Jahren wäre hier eine Unterführung gewesen, und der Weg sei noch 2 km weiter begehbar; dann überwiegend am Flussufer entlang. Jetzt war hier leider alles zugewachsen. Ein Überqueren des einspurigen Bahngleises wäre möglich gewesen. Aber wie der Weg danach weiter verläuft, war nicht klar erkennbar. Wir entschieden uns deshalb zur Umkehr. Gleicher Weg zurück, 5 km.

Dieter, der bei seinen Touren immer auch mit einer Astschere ausgerüstet ist, musste uns mehrmals zu Hilfe kommen. Und da wir, bedingt durch viele Steine und andere Stolperfallen, auf den Weg achten mussten, sehr oft stehen blieben, um die einmalige Naturlandschaft zu genießen, mit Stärkungspausen und Fotostopps brauchten wir fast 5 Stunden für die 10 km. Die Route ist sehr empfehlenswert.

Danke Eleni und Dieter für die schöne Zeit.

Nachfolgend eine Auswahl unserer Fotos.

Geschrieben 25.09.2010, Geändert 26.09.2010, 2605 x gelesen.

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