Geschrieben am 30.08.2016 14:25:46
Von
Pupsi
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Ich sitze nun schon den dritten Monat nutzlos rum weil ich mir leider bei einer Kniespiegelung einen fiesen Keim eingefangen habe. Letztes Jahr habe ich mit der Familie noch auf Naxos kräftig gewandert und viel geschwommen - dieses Jahr leider dadurch kein Urlaub. (Ich muss auch zugeben das ich dieses Jahr mit der Familie den Urlaub auf einem Bio-Weingut in der Toskanan geplant hatte. Ich muss ja den Kindern auch ein wenig vom Rest der Welt zeigen und ich kann ja nicht jedem meinen Kykladen-Vogel aufzwingen).
Jetzt hab ich also viel Zeit hier im Forum zu stöbern und mir Gedanken übers Leben zu machen. Da uns "knietechnisch" das Pech scheinbar verfolgt hatte meine Frau direkt im Anschluss nach unserem Naxos und Amorgos Urlaub auch einen Unfall (Leitersturz) und hat auch eine Komplikation bei der anschließenden Kniespiegelung gehabt und ist seitdem krank geschrieben und leidet unter einer Vernabung des Knies und humplet vor sich hin. Ja ja - so schnell kanns gehen.
Wenn das alles übertanden ist möchten meine Frau und ich (OHNE Kinder) einfach mal 2 Wochen nur für uns sein und möglichst viel Schwimmen und im Meer sein um wieder einigermaßen fit zu werden und weil es einfach Spass macht. Das heißt wir wollen schön und einigermaßen typisch (klein, nett und sympathisch) mehr oder weiniger direkt am Strand wohnen und ein paar nette Tavernen drumrum haben. Möglichst wenig Touris und auch nicht sonst viel Entertainement.
Irgendwie war ich ja schon manchmal auf der Anreise von Piräus nach Naxos mit der Fähre letztes Jahr ein wenig melancholisch wenn wir an ganz winzigen Inseln (Namen weiss ich leider nicht mehr) angehalten haben mit kleinen Anlegern und nur einen Hand voll Luete die vom Schiff runter und wieder rauf sind. Dazu ein kleiner Hafen mit ein paar Tavernen und ein schöner leerer Sandstrand davor.
Aktulelle Errahrungen haben wir ja mit Paros, Antiparos, Naxos und Amorgos. Wobei badetechnisch Naxos davon ja am Besten ist. Ich war zwar auch schon auf Samos, Syfnos, Serifos, Lesbos, Santorin, Mykonos, Hydra, Chios und Pathmos aber...das ist jetzt schon Ewigkeiten her. Drum hab ich gedacht mal wieder was Neues auszuprobieren was so ein bischen in die Richtung "so wie früher" geht. Wir wollen bei dieser Reise ja auch so etwas wie eine Art "persönliche Reha" machen. Ansonsten bin ich ja nicht mehr so der Einsiedlerkrebs und gehe gerne Abends raus was Essen und Unternehme viel Ausflüge und Wanderungen.
Hat jemand mal einen Insel-Anregeung mit gleichzeitigem Strand/Übernachtungstip? Leider kann ich nicht genau sagen wann es losgehen soll (in jedem Fall Badesaison). Anreisen erfolgt bei uns meist per Flug nach Athen und dann ab auf die Fähre. Danke.
In diesem Zusammenhang mache ich mir eh grad wieder Gedanken um einen zweiten Wohnsitz der in den nächsten Jahren dazu kommen soll. Früher war ja eigentlich Paros mein Favorit. Letztes Jahr war ich allerdings nicht mehr ganz so begeistert und habe auch Bedenken wegen des neuen Flughafens. Positiv ist natürlich das es da viele Dauergäste gibt und mitlerweile ein großes Angebot an kulturellen Veranstaltungen, Sport etc. Sollte man einen längeren Zeitraum im Jahr dort verbringen ist das natürlich schon ganz cool. Zumal auch das Angebot an Lebensmitteln, Klamotten und auch mal Abends weggehen groß ist und es auch schon so etwas wie eine Biobewegung und Umweltbewußtsein zu geben scheint (ist natürlich nur eine kurze Einschätzung von einem Kurzbesucher - kann in Wirklichkeit natürlich eine totale Fehleinschätzung sein). In meinen Überlegungen beziehe ich auch so etwas wie "Wasserversorgung" etc. mit ein. Wenn sämtliche Wasservorräte einer Insel in Pools verschwinden finde ich das auch nicht gerade sinnvoll und gut. Aber wie's im Leben so ist muss man halt den besten Kompromis finden. Was man auch bedenkt ist natürlich auch was in medizinischen Notfällen ist oder muss das Thema unter der Rubrik "Schicksal" einfach ausblenden.Auch die Anreise will ja bedacht werden. Ich hab schon gedacht man wohnt auf Antiparos und juckelt dann mal eben rüber nach Paros wenn einem danach ist. Auch die Anreise will ja bedacht werden. Und wenn man Familie (bzw. Kinder) hat - haben die denn Bock immer so beschwerlich anzureisen? Da ist eine alte Hütte mit Pool in Umbrien etc. natürlich irgendwie "einfacher". Meine Eltern hatten ja fast 20 Jahre einen alten Bauernhof in der Bretagne am Meer (diesen Sommer leider verkauft) und ich muss schon sagen das wir da echt extrem viel hingefahren sind und auch viel Zeit mit der ganzen Familie verbracht haben. Da sitzt man halt 10 Stunden im Auto und ist da. Aber was soll man machen wenn man scheinbar hoffnungslos einer Sache verfallen ist? Egal wo ich hinfahre, irgndwie ziehts mich am meisten auf eine Kykladeninsel. Sorry fürs abschweifen ;-)
Pupsi
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