Geschrieben am 27.08.2016 22:58:39
Von
Galiano
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3 Antworten
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Hallo Jorgos,
da sprichst Du einen wunden Punkt bei mir an. Wir sind im Juni in Bari auf die SF1, da liegt die ausgebrannte Norman am Pier.
Klar ist dass nichts klar ist. Die deutschen Ermittler haben sich zurückgezogen, nachdem ihnen Beschränkungen und Auflagen zur Untersuchung des Schiffes auferlegt wurden.
Jenseits aller Theorien ist es schon auffällig, dass a) ANEK sich zu nichts erklärt; b) keine Regierungseite mal ein Statement abgibt und c) auch keines offiziell abgefordert wird.
Die Norman Atlantic wurde eingechartert um Kapazitäten zu erhöhen. Offentsichlich wurde nix überprüft, nix in Frage gestellt und kein QM (Qualitätsmanagement) betrieben um sicher zu stellen, ob! dieses Schiff den selbst gestellten und den Kunden gegenüber offerierten Standarts von ANEK entspricht. Da ist schlicht alles schiefgelaufen und ich denke das! wissen die jetzt auch.
Abseits meiner Fährenleidenschaft und abseits meines auf unzähligen Fährüberfahrten geübten Urvertrauens in Fährgesellschaften, da hat ANEK schon was bei mir verloren. Ich mag die beiden Spirits und bei meinen Überfahrten sahen die Sicherheitseinrichtungen auch brauchbar aus, eine Umbuchung auf eine Asterion würde ich nicht mitmachen.
Nun sind aber nicht alle, oder besser sind die meisten Fährbucher keine Fährjunkies die sich darin belesen und umhören wollen und können. Da ist so eine Umgangsweise schon fatal. Da muß man und frau sich einfach auf die maximale Sicherheitsvorsorge verlassen können.
Im Fazit sieht das alles nicht wirklich gut aus, im Sinne einer offenen Untersuchung.
Lieber Gruß
Galiano
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