Von
Katerina
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Seit Samstag sind wir zurück von 16 Tagen Dodekanes (20.9.bis 6.10).
Wir flogen nach Rhodos, von dort ging es nach Tilos, dann mit Zwischenübernachtung in Kos nach Lipsi. Zum Schluss verbrachten wir noch ein paar Tage in Mastichari auf Kos, mit Ausflug nach Pserimos.
Das Wetter war die ganze Zeit super bis fast zu warm (keine Nacht unter 20°C) , nur wenige etwas windigere Tage. Das Meer hatte 24 bis 26°C je nach Badeplatz.
Unser Fazit: wenn das die Krise war will ich die Inseln nie ohne Krise erleben!
Außerdem war es unser teuerster Griechenlandurlaub bisher (ich glaube, er hat sogar den Frühjahrsurlaub auf den Äolischen Inseln an Kosten übertroffen). Schon die Flüge waren sauteuer.
Bei der Ankunft auf Rhodos war der Flughafen knallvoll, später auch die Altstadt von Rhodos. Es waren 3 Kreuzfahrtschiffe da, darunter die "Costa Atlantica" mit etwas 2500 Passagieren. Fast kein Durchkommen.
Flucht am Abend nach Tilos. Wegen später Ankunft ein DZ für 45 Euro reserviert, im bekannten Studio mit toller Aussicht. War ok, aber eigentlich zu teuer (5 Nächte gelten dort noch nicht als "länger bleiben"). Aber alle Zimmer belegt.
Am nächsten Tag beim Bummel durch Livadia den Ortsstrand ziemlich voll vorgefunden (bzw die vorhandenene Liegen - der Kieselstrand ist nicht sehr bequem).
Zu hören v.a. skandinavische und britische Töne, deutsche selten. Speisekarten in Russisch.
Am Abend in einem Restaurant zum ersten Mal in Gr erlebt dass 4 oder 5 Tische reserviert waren. Wir bekamen zu zweit noch einen Platz am Rand. Das Essen war gut, aber mit knapp 10 Euro für die Hauptspeise nicht wirklich preiswert, der halbe Liter Wein kostetet 5 oder 6 Euro.
Ein Anbieter von Bootsausflügen bietet Touren u.a. nach Nisyros (25 Euro) und zu abgelegenen Stränden auf Tilos (mit BBQ 45 Euro) an. Schienen ganz gut gebucht zu sein.
Am nächsten Tag mieteten wir ein Auto (Fiat Panda, 30 Euro für den Tag, Benzin der Liter 2,03 Euro) und fuhren über die Insel. Schön! Es gibt zum Glück auch ruhigere Ecken auf der Insel.
Der lokale Bus verbindet die Inselorte übrigens bis abends 23 Uhr!
Abends essen in Parea (zu viert) in einem (mäßig besetzten) Lokal abseits der Paralia. 3 x Schweinebraten (+2 Kartoffeln - 2 x für gut, ein mal für schlecht befunden), 1 mal Zicklein (fettig und knochig), 1,5 Liter Wein, Wasser, keine Vorspeise, schlugen mit 68 Euro zu Buche.
Am nächsten Tag Theo von der Fähre abgeholt. Dummerweise in unsere Unterkunft vermittelt, wo der Arme fürs EZ 40 Euro zahlen musste. Signomi, Theo!
Mittags mit dem Bus nach Mikro Chorio (nachts soll dort laut Aushang die Music-Bar samt Buszubringer in Betreib sein - ob es wirklich stimmt haben wir nicht ausprobiert).
Wunderbar dort, einsam, stimmungsvoll.
Abends das Essen in einem vollen Lokal an der Paralia, preislich endlich halbwegs zivil, und geschmacklich nicht zu beanstanden.
Andertags Fahrt mit dem Taxi nach Agios Panteleimonas (2 Personen) bzw zum Plaka-Strand (2 Personen). Der Taxifahrer kassierte doppelt - 15 Euro zum Strand, 17 zum Kloster - unser Fehler bei der Bestellung, selbst schuld.
Nach Agios Antonis gewandert (die geplante Tour nach Eristos schien uns doch zu heftig), schön. Im Lokal am Hafen für Oktopus-Salat 9 Euro bezahlt. Der Bus zurück nach Livadia kostet 1,60.
Am Abend als Parea mit 5 Personen nur noch mit viel Mühe in einem der Lokale einen Platz gefunden - es lagen etwa 40 Segelboote und eine fette Yacht am Hafen oder in der Bucht. Zahlreiche Tische reserviert.
Dann immerhin gut und preiswert bei "Michalis" gegessen. Schöne Nissiotika-Musik. Und sogar ein bißchen getanzt (und ein Mitglied unserer Parea auch gesungen). Schöner Abend. Wir gingen als letzte, nach uns gingen die Lichter aus.
Die Option, den Inselaufenthalt um 2 Tage zu verlängern, verwarfen wir (armer Theo, er musste alleine noch bleiben). Flucht nach Kos und Lipsi.
Ach Tilos, was hast du dich verändert.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten. Aber im Grunde ist der Insel so ein zahlungskräftiges Publikum zu gönnen. Ob sie mich nochmals wiedersehen wird? Nicht so schnell vermutlich.
Katharina
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