Von
Dea
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Man hört: Skiathos im Sommer? - Schrecklich - Unsere Erfahrung: ja und nein. Den ersten Tourischock erlebten wir, als wir eine Inselrundfahrt mit dem Boot machten: x Boote unterwegs, 5 ankern gleichzeitig in der zugegebenermaßen wunderschönen Lalaria-Bucht, zum Kastro steigen wir dann erst gar nicht hoch, (das heben wir uns für unseren Mietwagentag auf, wo wir es dann fast alleine besuchen konnten). Koukounaries noch um 17 Uhr voll, blöckeweise dicht neben einander stehende Liegen und aus dem Wassersportzentrum dröhnt Techno-Musik. Abends durch die Gassen von Skiathos gehen ist wie Speißrutenlaufen, da man ständig bedrängt wird, in eines der Lokale zu kommen. Doch das Städtchen selbst ist nett mit schönen Geschäften und abends in einer Bar am Hafen sitzen und über die mehr oder weniger aufgebrezelten Vorbeikommenden lästen hat was. Es gibt auch einen selbst in der Hochsaison paradiesischen Strand mit weit auseinander stehenden Lieben, die noch nicht mal alle belegt waren, eine urige Strandbar, flachen Sandstrand mit munteren Wellen - ein Paradies. Die Wanderung durch den Zauberwald von Skiathos, ganz allein zwischen den Resten einer alten Ölmühle stöbern, duch hüfthohe Schachtelhalme und Farne streifen, alte hohle Platanen bewundern, Libellen, Schmettelinge und Spinnen in riesigen Netzen beobachten, immer begleitet von einem munteren Bächlein - traumhaft. Eine Wanderung vom Kloster Evangelistria über Kloster Charalambos um den höchsten Berg der Insel bis zur Taverne Panorama: außer uns nur ein Pärchen noch unterwegs, in der Taverne zwei Tische besetzt, ein traumhafter Blick über die Stadt Skiathos. Man sitzt da in völliger Ruhe, beobachtet die Fähren, trinkt seinen Wein und ist einfach nur glücklich. Unsere Unterkunft im Amfiliki war recht basic, aber das Restaurant ist spitzenmäßig. Nach dem ersten Abend haben wir uns für den Rest unseres Aufenthaltes jeden Abend einen Tisch bestellt.
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