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Nydri - der wilde Osten erstickt im Staub
Geschrieben am 16.04.2009 18:53:12
Von Petros Milatos 1796 x gelesen 33 Antworten |
Nydri ist nur schwer zu ertragen. Jedenfalls für mich. Die Stadt erinnert mich immer an Dawson City während der Goldrauschzeit in Alaska. Nur findet man hier kein Gold sondern liefert das Seine ab - sofern man hat. Die lange Hauptstraße ist im Sommer kaum zu befahren, zu eng - zu viel Verkehr - zu viele parkenden Autos mit Warnblinker - zu viele Touristen. Die Stadt setzt jetzt auf ihr Image noch eins drauf. Um noch mehr Ähnlichkeit mit der Stadt am Yukon zu bekommen, hat man die Hauptstraße über mehr als die Hälfte der Breite aufgebuddelt und Abwasserrohre verlegt (ich war der Meinung, die lägen da schon längst drunter!). Dann hat man den Dreck wieder drauf geschüttet und ihn notdürftig befestigt. Das Problem : Das Geld ist alle und man wartet auf die nächste Zahlung aus Brüssel. Also: Erst mal kein Asphalt. Dafür umso mehr Staub ( im Sommer die Regel!) und wenn's regnet eben Schlamm ( im Yukon auch die Regel ) Man verhält sich also schön regelkonform. Und dies umso mehr, da es ja in Griechenland auch die Regel gibt, öffentliche Baumaßnahmen nie ganz zu Ende zu führen (Regel: 20% der Bausumme verschwindet in dunklen Kanälen...) Wenn die Bauherren nun glauben, in der Regel kommen wieder viele zahlungskräftige Touristen im Sommer, dann könnten sie sich da vielleicht irren - vorausgesetzt , die Touristen lesen diesen Beitrag - und es könnte hier zur Ausnahme der Regel kommen und die Touristen bleiben weg, was sie auch lieber tun sollten, bevor sie hier mit einer Staublunge aus dem Urlaub kommen. Aber es soll ja auch Touristen geben, die regelrecht auf sowas stehen. In der Regel sind dies aber nur wenige! |
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