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Fast ein Viertel Jahrhundert

Von hellaserni

Mit Rucksack und Schlafsack kam ich 1978 erstmals nach Kreta. Die Anreise war lang, mit dem Zug aus München, durch das damalige Jugoslawien bis Thessaloniki - dann musste ich raus aus dem Zug, nach ca. 50 Stunden hatte ich die Nase voll.

Eine Nacht am Campingplatz wurde zum Horror durch eine Mückeninvasion! Per Anhalter ging es dann von Thessaloniki über Larissa bis Athen. Wieder Campingplatz mit sintflutartigen Regengüssen, schnell Zelt zusammengepackt und ab nach Piräus. Fähre nach Kreta - Hafen Heraklion - Bus nach Ierapetra.

Ja und dort erzählte jemand von einem wunderschönen Strand ein paar Kilometer weiter östlich! Agia-Fotia heisst der Ort und damals gab es dort 3 winzige Tavernen. Geschlafen wurde am Strand, ganz klar, obwohl täglich einmal die Polizei nach Campern schaute. Duschen konnte man bei der kleinen Taverne am Strand. Gut Essen und Treffen mit netten Leuten war in Spiros Taverne ein paar Meter aufwärts im kleinen ausgetrockneten Flußbett angesagt.

Bis 1999 hab ich dort wunderbare Urlaube verbracht und Freunde gefunden, mit denen auch jetzt der Kontakt noch besteht - später gab es als Unterkunft eine Art kleines Gartenhäuschen mit Gartenschlauch als Dusche. Ab 1997 eröffnete ein Riesenhotel am Hügel über dem Strand, es wurden Liegen vermietet und, um ein bisschen ruhigen Strand zu ergattern, musste man über Massen von "Nackt-Bade-Touris" stapfen.

Da war es nicht mehr sonderlich gemütlich und so hab ich dann zufällig einen Ort am Peloponnes gefunden - ohne Tourismus. Alles im Leben hat eben seine Zeit.

Geschrieben 05.05.2002, Geändert 05.05.2002, 3513 x gelesen.

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